Faktizität-Endlichkeit |
Zeitlichkeit-Prozess |
Relativität Gegenstand |
Quantität Chaos |
Extensionalität Form Beliebigkeit |
Komplementarität Zustand Gleichgültigkeit |
Relationalität Kohäsion |
Distanziertheit Spannung |
Heterogenität Parteilichkeit |
Funktionalität Interdependenz |
Expressivität Kontrolle Ekel |
Künstlichkeit Recht Rachsucht |
Unaufrichtigkeit Schein Hochmut |
Opportunität Manipulation Neid |
Beobachtbarkeit Kompliziertheit |
Allgemeinheit |
Unbestimmtheit | Objektivität Komplexität |
Fremdreferenzialität Widerspruch |
Unverfügbarkeit |
Notwendigkeit | Kausalität Kontingenz |
Adaptivität Frustration Verdrängung |
Zwang |
Unbewusstheit | Fremdbestimmung Aggression Vernichtung |
Rationalität Konstruktion Verachtung |
Ungewissheit |
Abstraktheit | Rezeptivität Irritation Kränkung |
Während die Etymologie sich mit der Herkunft und Bedeutung von Wörtern also ihrer Geschichte einschließlich der Geschichte ihres Bedeutungswandels befasst, untersuchen Onomasiologie und Semasiologie die sprachinternen Beziehungen zwischen Wörtern und Bedeutungen. Beide spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Lexikografie und sind Teildiziplinen der allgemeinen Semantik. Die Onomasiologie untersucht die Bezeichnung und den Bezeichnungswandel von Gegenständen durch Wörter abhängig von unterschiedlichen Kontexten. Dem gegenüber betrachtet die Semasiologie wie Wörter abhängig von unterschiedlichen Kontexten verschiedene Bedeutungen haben können. So wie die Onomasiologie sich mit Wortbildungen und Wortschöpfungen befasst, untersucht die Semasiologie die Möglichkeit der Schaffung neuer Bedeutungen durch neue Zuordnungen von Wörtern und Kontexten. Der Semasiologie wohnt somit etwas magisches inne. Worte werden zu einer Art Beschwörungsformel, die Welt dazu zu bringen sich zu offenbaren.
Vereinfacht dargestellte Relationen findet man oft in Management- und Coaching-Schematas wieder. Diese haben jedoch meistens folgende drei Eigenschaften:
bekannte Beispiele: Maslowsche Bedürfnishierarchie, Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung, Ich-Entwicklung nach Loevinger, Whiteheads soziale und personale Ordnungen, Erweitertes OSI-Modell, ERG-Theorie, Theorie U
In der Konsequenz belügt man sich zum Zwecke der Komplexitätsreduktion gegenseitig.
Aufgrund ihrer (verhegelten) spekulativen Natur ist der wissenschaftliche Nutzen einer experimentellen Ontologie zumindest unsicher.
In Bezug auf den Gottesbegriff sehe ich meiner experimentellen Ontologie folgend drei verschiedene klar unterscheidbare Typen mit jeweils eigener Logik. Der erste Typ bezieht sich auf jenseitige Konzepte, über welche nichts prüfbares gesagt werden kann, da sie sich auf Nichtverfüg- und Nichterreichbares bezieht. Diese Unbestimmbarkeit ermöglicht Vorstellungen eines personalen Gottes ebenso wie die eines Schöpfer-Gottes. Jegliche Versuche die Existenz derartiger Wesen oder Prinzipien zu beweisen oder zu wiederlegen, führen notwendigerweise in unauflösbare Widersprüche. Der zweite Typ bezieht sich auf den Gott der negativen Theologie "Das Eine" den Inbegriff des Absoluten schlechthin. Das Problem eines Gottesbeweises stellt sich hier nicht, da es noch nicht einmal möglich ist, die hierfür erforderlichen Begriffe und Fragen widerspruchsfrei zu formulieren. Beim dritten Typ ist es genau umgekehrt. Da es prinzipiell möglich ist, "Göttliches" definierend zu behaupten, lässt sich darauf aufbauend auch die notwendige Existenz eines göttlichen Wesens beweisen, wie Gödel gezeigt hat. Ähnlichkeiten zu pantheistischen Vorstellungen einer allem innewohnenden göttlichen Substanz sind hier unverkennbar. Spinozas Gottesbegriff wird zwar allgemein als pantheistisch bezeichnet, aus meiner Sicht kombiniert er jedoch Typ 2 und Typ 3. Da er Typ 1 außen vor lässt, erscheint es nachvollziehbar, dass er von der organisierten Religion als Atheist angeklagt wurde. Hegels absoluter Geist wiederum scheint alle drei Typen zu kombinieren, und könnte insofern als ein Gipfelpunkt der philosophischen Theologie betrachtet werden, dem Nietzsches Nihilismus wiederum heftig zusetzte.